Sonntag, 23. März 2014

Halbzeit

So, der Rohbau steht, das Dach ist schon fast fertig gedeckt, Zeit für ein erstes tiefergehendes Resümee:
Bodenplatte, Mauerarbeiten, Zimmermannsarbeiten für den Dachstuhl....Alles läuft wie am Schnürchen. Die Teams sind perfekt getaktet und leisten allesamt gute Arbeit. Wir sind stolz auf ein solides und sauber ausgeführtes Mauerwerk und einen massiven Dachstuhl (dicke Balken zeugen von Zuverlässig- und Wertbeständigkeit ). Auch die nächsten Gewerke stehen zur Ausführung an. Nächste Woche kommen der Elektriker, der Fensterbauer und die Isolation des Daches wird ausgeführt. Auch hier, ganz offensichtlich, verlässliche Planung und konsequente Umsetzung durch unseren Bauleiter. Wir sind überzeugt davon, dass HELMA die richtigen Teams zur Hand hat. Schon das Gespräch mit dem Elektriker zeigte, dass hier der nächste Profi ins Spiel kommt. Ein Wort zur Elektroausstattung noch einmal an späterer Stelle.  Zunächst jedoch möchten wir einmal deutlich herausstellen, dass der Bauleiter, der Hochbauer und der Zimmermann harmonisch aufeinander abgestimmt zusammengearbeitet haben. Die Besichtigung unseres Hauses, zuletzt auch noch beim Richtfest, vermittelte uns das Gefühl: Hier läuft alles richtig. Für uns, die wir aus dem fernen Paris auf Verlässlichkeit und Qualität zählen müssen, ein beruhigendes Gefühl. Auch die Gespräche mit den beim Richtfest anwesenden Handwerkern, die uns Rede und Antwort  zu unseren Fragen standen, machte deutlich: Wir haben es mit erfahrenen Leuten zu tun.

Einige wichtige Erfahrungswerte möchten wir den Lesern unseres Bautagebuchs mitgegeben. Planen Sie unerwartete Ausgaben unbedingt mit ein. Die HELMA geht aufgrund ihres Erfahrungsschatzes von bautechnisch anerkannten Grundannahmen aus. Das ist auch gut so, jedoch kann man gar nicht so krumm denken, wie es manchmal kommen kann. In unserem Falle zeigt sich, dass der Boden eine ordentliche Portion zusätzlichen Schotters benötigte, um das Haus fachgerecht zu gründen. Infolge dessen fiel auch vermehrter Bodenaushub an. Dieses führte zu Mehrausgaben. Glück im Unglück, unser vorausschauender Bauleiter sorgte dafür, dass die Transportkosten minimiert wurden (Vermeidung von Leerfahrten). So konnten die Kosten im Griff gehalten werden.
Ein weiterer Kostenpunkt, den wir nicht gesehen hatten ergab sich aus der von uns erwünschten Elektroinstallation. Die Firma HELMA bietet Multimediasteckdosen an, die es ermöglichen, ein Heimnetzwerk für Telefon, Internet und Fernsehen zu installieren. Für uns als technische Laien war dabei nicht klar, dass zur Inbetriebnahme des Heimnetzwerkes ein Signalverteiler erforderlich ist, der zwischen Telefon- , Internet- und Fernsehsignalen unterscheidet. Dieser Verteiler muss dann auch später noch mit einem Router, der durch das zu beauftragende Telekom-Unternehmen installiert wird, verbunden werden. Dieser Router wiederum wird dann verbunden mit dem generellen Hausanschluss, der für sich natürlich auch einen Kostenpunkt darstellt. Verteiler und Router werden am Ende auch noch einmal ihre extra tausend Euro kosten. Hierfür ist die HELMA naturgemäß nicht verantwortlich, weil es sich hier um den liberalisierten Endgerätemarkt handelt. Dennoch war uns als technische Laien die Notwendigkeit der Anschaffung derlei Geräte nicht bewusst. Wir regen deshalb an, in der Bauleistungsbeschreibung der HELMA auf diesen Punkt hinzuweisen, damit die Kunden sich über den vollen Kostenumfang des Multimedianetzwerkes bewusst werden können und entsprechende Mittel einplanen.

Insgesamt haben wir den Eindruck, dass unser Bauleiter die Sache voll im Griff hat, regelmäßig auf der Baustelle vorbeischaut und die erforderliche Kommunikation zwischen Bauleiter und Bauteams, wie uns die Teams auch selbst bestätigten, gut funktioniert. Selbst kurzfristige, bis dahin nicht geplante Sonderwünsche wurden flexibel, auch "fünf vor zwölf", noch berücksichtigt, wenn das möglich war und ohne dabei gleich auch Planungsmehrkosten in Rechnung zu stellen, wenn dies vermeidbar war. Vielen Dank! So schauen wir zuversichtlich auf die nächsten Bauabschnitte.

Montag, 17. März 2014

Der Dachstuhl

Und so ist es geworden, unser Haus, jetzt mit Dachstuhl. Ganz begeistert sind wir von der Dicke der Balken, die uns sagt, das Dach wird halten.






Die Feier


Und dann war es soweit...

Bei herrlichem Sonnenschein und strahlend blauem Himmel konnten wir unser Richtfest feiern.
Zunächst wurde der Richtspruch vorgetragen und dann ein Glas Schnaps getrunken, das wir dann auch ordentlich zerdepperten, denn bekanntlich bringen ja Scherben GLÜCK.
Dann musste noch der letzte Nagel versenkt werden. Das war ein ordentliches Stück Arbeit, denn der Nagel wollte anfangs nicht so, wie wir wollten und sperrte sich, in das Holz vorzudringen. Aber nach gemeinsamer Anstrengung schafften wir es endlich und danach gab es Applaus von der gesamten Belegschaft.
Anschließend feierten wir, genossen das Wetter und nutzten die Chance, mit den Handwerkern vor Ort zu sprechen und unseren Bauleiter mit Fragen zu löchern...



Zufrieden verließen wir am Abend unsere Baustelle.

Donnerstag, 13. März 2014

Dach über dem Kopf...

...noch nicht ganz aber auf dem besten Weg dahin :-)
Mit großem Schritten nähern wir uns dem ersten Meilenstein - unserem Richtfest!



Donnerstag, 6. März 2014

Aufbruch zum Obergeschoss

Ist sie nicht schön geworden, unsere Decke?
Und alles so picobello.
Die Decke konnte über die rheinischen Karnevalstage aushärten :-) und jetzt geht es weiter ins Obergeschoss. Die Arbeiten gehen schnell von der Hand und die Planungen unseres Bauleiters sagen, dass nächste Woche schon das Richtfest sein könnte. Dann werden wir ein weiteres Mal zur Baustelle fahren. Auf das Richtfest freuen wir uns sehr, markiert dieses doch, dass der Rohbau im Wesentlichen steht! Überhaupt, auf die ganze Zeremonie sind wir gespannt. Wie mag der Richtspruch lauten, den der Dachdecker uns für das Haus mitgibt?

Montag, 3. März 2014

Gesagt, getan - hier kommt die Decke!

Kaum haben wir es ausgesprochen wird die Decke gesetzt. Somit nimmt das Erdgeschoss wahrlich Gestallt an.